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Kommentar |
Der Begriff Social Entrepreneurship gewinnt in der öffentlichen Debatte in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Zunächst allgemein als „Soziales Unternehmertum“ übersetzt, verbindet der Begriff das Engagement für eine soziale Aufgabe mit der Vorstellung von unternehmerischer Initiative, zielgerichteter Organisation und Kosteneffizienz von Unternehmen. Es geht in erster Linie nicht um eine monetäre Gewinnerzielung, sondern um die nachhaltige Gestaltung des sozialen Wandels: gesellschaftliche Fortschritte auf Gebieten wie Bildung, Umweltschutz, Armutsbekämpfung, Gesundheitswesen, Behindertenpolitik oder auch Kinderschutz. Ziel des Seminars ist es, Social Entrepreneurship als inter- und transdiziplinäres Forschungsfeld zu begreifen und eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit zu einem Teilgebiet zu verfassen. Die Forschungsthemen werden in Gruppen von zwei Mitgliedern grundsätzlich konzeptionell bearbeitet. Das Seminar teilt sich in 3 Blöcke auf. In den ersten 3 Veranstaltungen wird ein einheitliches Verständnis für das Themenfeld entwickelt. Anschließend werden die Teilnehmer, in Absprache mit den Seminarleitern, eine eigene Forschungsfragestellung entwickeln und ein kurzes schriftliches Exposé dazu verfassen (Fragestellung, Relevanz, grober Aufbau der Arbeit, Literatur). Die Exposés werden im zweiten Block des Seminars besprochen. Danach folgt eine veranstaltungsfreie Bearbeitungszeit, bevor am Ende des Semesters die vorläufigen Ergebnisse vor der ganzen Seminargruppe präsentiert werden. Am 15. Juli 2013 erfolgt die Abgabe der Seminararbeiten. Die Abschlussnote setzt sich aus dem Exposè, der Präsentation und der schriftlichen Hausarbeit zusammen.
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