Inhalt
Kommentar |
In diesem Seminar werden wir einige Klassiker der Wissenschaftsphilosophie besprechen aus der Zeit vom späten 19. Jahrhundert bis 1940 – einer Periode, in welcher die Grundlagen der Naturwissenschaft intensiv hinterfragt wurden. Wichtige Fragen, die in dieser Periode gestellt wurden und mit welchen wir uns auch in diesem Seminar beschäftigen werden, sind: kann und sollte Naturwissenschaft nur auf Sinneswahrnehmung basiert sein, oder ist es auch legitim, sich auf Annahmen zu stützen die über die Sinneswahrnehmung hinausgehen? Sollte das Ziel der Naturwissenschaften sein, die Naturphänomene zu erklären, oder sie nur (auf möglichst einfache Weise) zu beschreiben? Und gibt es Grenzen der Reichweite der Naturwissenschaft? Im Speziellen werden wir Texte von Ernst Mach, Henri Poincaré, Pierre Duhem und einigen Mitgliedern des Wiener Kreises (insb. Moritz Schlick und Philipp Frank) besprechen. Die meiste dieser Autoren waren sowohl als Naturwissenschaftler als auch als Philosophen tätig. Die Texte sind alle auf Deutsch.
Alle am Seminar Interessierten sind gebeten, sich auf Moodle im gleichnamigen Kurs einzuschreiben. Das Passwort ist „Wienerkreis“. Auf Moodle wird es in Kürze nähere Informationen zum Ablauf des Seminars und zu den Leistungsanforderungen geben.
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